Vitamin D – Das Sonnenvitamin

Der Winter ist da…und damit steigt die Zahl der Menschen mit einem Vitamin D-Mangel in die Höhe. Allein durch Lebensmittel können wir unseren Bedarf an Vitamin D nicht decken und durch die Sonne kann kaum noch Vitamin D vom Körper gebildet werden – warum?

  • Im Winter schafft es die Sonne seltener durch die Wolkendecke und zudem scheint sie in einem zu flachen Winkel auf die Erde (selbst in den Sommermonaten kann in Deutschland nur in der Mittagszeit Vitamin D durch die Sonne produziert werden).
  • Die Indooraktivitäten steigen. Man geht weniger raus in die Natur unter den freien Himmel und hält sich mehr drinnen auf.
  • Die Haut wird durch die Kälte trockener und kann dadurch weniger Vitamin D bilden.
  • Durch die lange, dicke Kleidung nimmt die Projektionsfläche der Sonne ab.

Die Abnahme des Vitamin-D im Blut beträgt im Winterhalbjahr monatlich etwa 20%. Aber auch im Sommer sind viele gefährdet in einen Vitamin D Mangel zu rutschen. Gründe dafür sind z.B.:

  • Indoor-Jobs und HomeOffice: Das Arbeitsleben spielt sich – anders als früher – in vielen Bereichen immer mehr indoor ab. Da die meisten Menschen tagsüber auf der Arbeit sind, haben sie so weniger Möglichkeiten Vitamin D zu tanken. Nach der Arbeit „retten“ sich viele in die klimatisierte Wohnung statt die Sonne auszunutzen.
  • Sonnenfeindliche Freizeitaktivitäten: Zocken, Fernsehen, Lasertag, Kino, Shoppen, … Vielen ist es im Sommer entweder zu heiß oder sie verbringen das ganze Jahr über die Zeit lieber indoor und lassen sich die Gelegenheit, im Sommer ihren Vitamin D-Speicher aufzufüllen, entgehen. Diejenigen, die raus in die Sonne gehen, schmieren sich meist mit so viel Sonnencreme ein, dass die Haut auch bei Sonneneinstrahlung kaum Vitamin D bilden kann.

Aber woher soll man wissen, ob man an einem Vitamin D-Mangel leidet?

Die Symptome in der nachfolgenden Abbildung können auf einen Vitamin D-Mangel hinweisen. Wenn dein Körper mehrere dieser Symptome aufweist, ist es sinnvoll sich einem Vitamin D-Test zu unterziehen. Diesen gibt es schon für ca. 25 Euro.

Was passiert, wenn ein Vitamin D-Mangel diagnostiziert wird?

Wenn ein Mangel diagnostiziert wird, wird erörtert, woher dieser Mangel kommt und der Lebensstil und die Ernährung sollten angepasst werden. Zeitgleich ist es sinnvoll – vor allem im Winter – Vitamin D zu supplementieren, um seinen Vitamin D-Speicher wieder aufzufüllen. Vor der Therapie, so wie zwischendurch, sollte der Vitamin D-Spiegel anhand eines Bluttests regelmäßig überprüft werden.

Tipps für einen guten Vitamin D-Spiegel:

  • Tägliches Sonnenbad um die Mittagszeit etwa 20–25 Minuten ohne Sonnencreme. Die Zeit variiert je nach Hauttyp. Anschließend die Haut einige Zeit vor der Sonne schützen.
  • Vitamin D-reiche Ernährung (fettreiche Fische, Eigelb, Pilze,…)
  • Die Haut immer möglichst gut pflegen, damit sie nicht austrocknet.
  • Supplementierung von Vitamin D in Form von hochwertigen Tropfen bei einem Mangel und im Winterhalbjahr.
  • Vor allem bei Immunschwäche ist die zusätzliche Einnahme der Vitamin C und Vitamin E (Antioxidantien) empfehlenswert.

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